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Bayern, USA, Deutschland

Thursday, November 29, 2007

2. The Creed

II. Der Glaube,

wie ein Hausvater denselbe seinem Gesinde auf das einfältigste vorhalten soll.

Der erste Artikel.
Von der Schöpfung.

Ich glaube an Gott den Vater allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden.

Was ist das? — Antwort.
Ich glaube, daß mich Gott geschaffen hat samt allen Kreaturen, mir Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält; dazu Kleider und Schuh’, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter; mit aller Notdurft und Nahrung des Leibes und Lebens mich reichlich und täglich versorget, wider alle Fährlichkeit beschirmt und vor allem Übel behütet und bewahrt; und das alles aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit; ohne all mein Verdienst und Würdigkeit; des alles ich ihm zu danken und zu loben und dafür zu dienen und gehorsam zu sein schuldig bin. Das ist gewiß lich wahr.

Der andere Artikel.
Von der Erlösung.

Und an Jesum Christum, seinen einigen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist von Heiligen Geist, geboren aus Maria der Jungfrau, gelitten unter Pontio Pilato, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten.

Was ist das? — Antwort.
Ich glaube, daß Jesus Christus, wahrhaftiger Gott, vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöst hat, erworben, gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben, auf daß ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleichwie er ist auferstanden vom Tode, lebt und regiert in Ewigkeit. Das ist gewißlich wahr.

Der dritte Artikel.
Von der Heiligung.

Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige, christliche Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben. Amen.

Was ist das? — Antwort.
Ich glaube, daß ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesum Christum meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann; sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten; gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesu Christo erhält im rechten, einigen Glauben; in welcher Christenheit er mir und allen Glä ubigen täglich alle Sünden reichlich vergibt und am Jüngsten Tage mich und alle Toten auferwecken wird und mir samt allen Gläubigen in Christo ein ewiges Leben geben wird. Das ist gewißlich wahr.

Tuesday, November 27, 2007

1. The 10 Commandments

CATECHISMUS MINOR

I. Die Zehn Gebote,
wie sie ein Hausvater seinem Gesinde einfältiglich vorhalten soll.

Das erste Gebot.
Du sollst nicht andere Götter haben.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

Das andere Gebot.
Du sollst den Namen deines Gottes nicht mißbrauchen.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern denselben in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.

Das dritte Gebot.
Du sollst den Feiertag heiligen.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern dasselbe heilig halten, gerne hö ren und lernen.

Das vierte Gebot.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren [auf daß dir’s wohl gehe, und du lange lebest auf Erden].

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzü rnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, [sie] lieb und wert haben.

Das fü nfte Gebot.
Du sollst nicht töten.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten.

Das sechste Gebot.
Du sollst nicht ehebrechen.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir keusch und zü chtig leben in Worten und Werken, und ein jeglicher sein Gemahl lieben und ehren [liebe und ehre].

Das siebente Gebot.
Du sollst nicht stehlen.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen, noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.

Das achte Gebot.
Du sollst nicht falsch Gezeugnis [Zeugnis] reden wider deinen Nächsten.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsern Nächsten nicht fä lschlich belügen, verraten, afterreden oder bösen Leumund machen, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum besten kehren.

Das neunte Gebot.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause stehen und mit einem Schein des Rechts an uns bringen usw., sondern ihm dasselbe zu behalten, förderlich und dienstlich seien.

Das zehnte Gebot.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.

Was ist das? — Antwort.
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten nicht sein Weib, Gesinde oder Vieh abspannen, abdringen oder abwendig machen, sondern dieselben anhalten, daß sie bleiben und tun, was sie schuldig sind.

Was sagt nun Gott von diesen Geboten allen? — Antwort.
Er sagt also:
Ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der über die, so mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied; aber denen, so mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl in tausend Glied.

Was ist das? — Antwort.
Gott dräuet zu strafen alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht wider solche Gebote tun. Er verheißt aber Gnade und alles Gute allen, die solche Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen und gerne tun nach seinen Geboten.

Luther's Small Catechism

After looking on the Internet for the Luther's Small Catechism in German, I found a nicely formatted one at the SELK website using a 1986 edition of Luther with modern German. Unfortunately, it didn't include the two Appendices. After more looking, I was unable to find a complete catechism on the Internet (I suppose there is one out there somewhere, but to wade through thousands of hits gets tiring after a while). I thought: ,,Perhaps some Synodical resources have the German version online." Nope, I couldn't find a single hit. The closest I got was on the Concordia Ft. Wayne Seminary site. It appeared to be from the Triglotta, but as I looked at it, there were differences in the text that did not match my big green book. Btw, the Triglotta is an awesome resource, and the English texts are now in the public domain. Anyway, even Concordia Ft. Wayne excised the two Appendices from their online resource.

I am disappointed that there is no Synodical resource that allows you to access the Small Catechism in German. Yes, there were plenty of resources for Luther in English, but not German. 'Tis a sad, sad state of affairs.

Why did I diligently search for Luther's Small Catechism in German? One of my Sunday School students wants to learn German, and we have been doing a little bit each week. A German catechism would be a great resource for him.

So I buckled down and typed in the whole thing from my Triglotta (Taking that typing class in high school is one of the most practical classes I had during those years!). It would have been much easier and quicker to scan it in, but scanners (at least my scanner) don't read the fancy German script very well and output a bunch of gibberish. I should see what I can do about linking the German to a website, but for now I will post the parts here.

Monday, November 19, 2007

The End Times

Now that we are less than a week away from Eternity Sunday, I want to highly recommend an excellent resource. Dr. Jeffrey Gibbs (exegetical professor at Concordia St. Louis) published a book based on his doctoral thesis several years ago. It is entitled Jerusalem and the Parousia. I read the pertinent sections of the book each time we approach the final three Sundays in the Church lectionary. Although he deals with the Gospel of Matthew, I have found that the material fits nicely with the other Synoptic Gospels (I fondly remember my theology class on the Synoptics all those years ago at university!).

I truly enjoy preaching on the final three Sundays of the lectionary. I am glad that the LSB lectionary got us back to the traditional practice of always using the readings for the final three Sundays in the lectionary. I had always done this since I was ordained. Those last three Sundays are so comforting and realign our thoughts as to how God will do things rather than the drivel we are served up by popular books, television specials, televangelists, and tabloid news regarding the return of Christ.

I do, however, think that the traditional One-year Lectionary preserves the themes of the last three Sundays in the Church year better than the Three-Year Lectionary. How I enjoy celebrating Eternity Sunday with Matthew's Wise and Foolish Virgins parable and the hymn "Wake, Awake, the Night is Flying".

All theology is Christology, and all Christology is eschatology (the study of the last day). Jesus inaugurated the last days with His incarnation and highlighted the last days with His death and resurrection. He is the firstfruits of the resurrection and the assurance that when He returns we will be raised up with a perfect and holy body. What an event to long for and rejoice in!

Thursday, November 08, 2007

Proclaiming the "solas" of the Reformation

"The White Horse Inn" is a radio program that continually talks about the Reformation. A number of discussions are on faith alone, grace alone, Christ alone, and Scripture alone. You can download their forty-some minute conversations and listen to it throught such programs as Windows Player, an iPod, mp3 player, etc.

The month of October has four great discussions on the Reformation and why it is still important for us 500 years later.

Go on over to http://www.whitehorseinn.org/ and check out their audio and written articles.